Für den Rückweg nach Grenoble haben wir eine Route weiter westlich geplant, um uns die Kälte auf den höher gelegenen Strecken weiter östlich zu ersparen.
Am Morgen waren die Straßen noch sehr nass und die Täler lagen im Nebel.
Im Tagesverlauf wurde es dann allmählich besser, ganz trocken wars aber nie. In den Kurven musste man deshalb höllisch aufpassen, einige waren trocken und man konnte durchziehen, die nächste konnte schon im Schatten gelegen haben und deshalb komplett nass und rutschig sein. Das Hinterrad tat jedenfalls einige Mal seinen Unmut kund.
Auf solch engen Sträßchen ist allerhöchste Konzentration gefragt. Entgegenkommende Autofahrer neigen dazu, sie als Einbahnstraßen zu sehen. Deshalb fahre ich, jedenfalls wenn ich die Straße nicht weit einsehen kann, immer am äußersten Rand. Dabei darf die Aufmerksamkeit natürlich keine Sekunde nachlassen. Besonders in Rechtskurven um Felswände herum muss deshalb auch die Geschwindigkeit ziemlich gedrosselt werden, da mehr Schräglage auch mehr Platz erfordert. Alles andere wäre so was wie „Russisch Roulette“, mit einem Problem: Bei 1000+ Kurven ist auf jeden Fall irgend wann mal eine Kugel dabei.
Hier kreisen ne Menge Geier. Ohne Tele leider nur schwer erkennbar.
Grenoble Bahnhof bei Nacht vom Hotelzimmer aus.
Im Hotelzimmer: Beim Planen auf lange Sicht sind kreative Lösungen gefragt.
Der Tag klingt aus mit: