Freitag

Beginnt mit:

Allein im Basecamp Social Room:

Das Basecamp ist eigentlich eine Tauchbasis, die jungen Leute hier sind alle ausgeflogen zum Wracktauchen. Denen macht der Regen ja nichts aus. Allerdings wärs mir zum Tauchen hier auch viel zu kalt (13° heute morgen).

Unterwegs dann:

Muss man mögen: Alles grau in grau. Man könnte meinen, im Regen fahren macht keinen Spaß. Anfangs ist es auch Überwindung. Wenn dann aber mal alles nass ist, was nass werden kann, kommt der Spaß zurück. Man muss das Wetter einfach annehmen und nicht denken, wie es sein könnte oder sollte. Die Herausforderungen, die man sucht, verlagern sich nur. Der Wind von der Seite war zeitweise so stark, dass man sich vertrauensvoll in eine Seitenlage legen musste, in der normalerweise die Schwerkraft gewinnt, aber eine unglaublich starke Hand einen hält. Doch der Wind ist ein Scherzkeks und zieht seine Hand auch schon mal unvermittelt wieder weg. In dem Augenblick wittert die Schwerkraft ihre Chance. Tja, und bei dem neckischen Wettbewerb zwischen beiden ist man quasi Spielmasse.

In Glasgow angekommen fanden wir die gebuchte Übernachtungsstelle zufällig in direkter Nachbarschaft zum Clubheim der „Celtic supporters“, also der Fans dieses traditionsreichen Fußballclubs. Dort ging grade die Post ab und wir durften super freundliche Leute kennenlernen.